Oft besungen, sowohl im Volks- wie auch im Kunstlied: Fremde, Heimat und Abschied. „Bald wird‘ ich dich verlassen, fremd in der Fremde geh‘n“, dichtet Eichendorff. Er wurde vor 235 Jahren in Oberschlesien geboren. Schumann vertont einen ganzen Liedkreis mit seinen Gedichten (Opus 39). Aber bei aller Heimat und Abschied geht es in der 18. Singwoche mit ihren Kunst- Volks- und Popularliedern nicht um „Heimattümelei“. „Tümelnd“ nämlich wird es dann, wenn man nur noch bewahren, aber nichts mehr verändern will. Heimat also ist auch im Lied nichts Statisches. Man hat, im Gegenteil, die Verpflichtung, diesen Ort, an dem man sich auskennt, zu gestalten. Am besten weltoffen. Das bedeutet Heimatliebe. Gleichwohl: Man darf gerne jenes Ziehen des Verlustes in der Magengegend spüren, wenn man die Veränderung oder Zerstörung der eigenen Heimat oder des eigenen Lebensraums direkt miterlebt.
Wir jedenfalls werden in diesen Sommertagen (meist) einstimmig mit Klavierbegleitung singen. Kleine Geschichten und Filme begleiten Thema und Gesang. Musikalische Vorbildung braucht es keine, nur Lust zum Einstimmen.
Zugleich bleibt viel Zeit zum Erholen am Sankelmarker See und dessen Umgebung.
Veranstaltungsnummer 23-006
Eine Veranstaltung der Akademie Sankelmark
Preise
Die Tagungsgebühr beträgt pro Person
mit Übernachtung und Mahlzeiten:
im Einzelzimmer: € 569,00
im Doppelzimmer: € 539,00
ohne Übernachtung/Frühstück: € 389,00
Erstbesuchende von Veranstaltungen des Akademiezentrums Sankelmark erhalten 20 % Preisnachlass.