Ende der 1990er Jahre hat Volker Hage, Kulturredakteur des SPIEGEL, den zu Beginn der 1950er Jahre in den USA geprägten Begriff des ‚deutschen Fräuleinwunders‘ unkommentiert auf die literarische Produktion einer jungen Autorinnengeneration am Ende des 20.Jahrhunderts übertragen. Was war damit gemeint? Diese Generation, so der Grundtenor, hat sich von den Diskussionen um die deutsche Vergangenheit verabschiedet, verzogen seien die Wolken am deutschsprachigen Literaturhimmel mit dem ständigen Stellen von Gewissensfragen.
Hier beginnt unser Weg durch die Literaturlandschaft der letzten 25 Jahre: Woher kamen diese Autorinnen und inwieweit stellten und stellen Autorinnen wie Tanja Dückers, Jenny Erpenbeck und Juli Zeh genau die richtigen Fragen? Ist es ihnen gelungen, sich von den ‚Übermüttern‘ und ‚Übervätern‘ zu verabschieden und wie schreiben sie? Volker Hage kam bereits fünf Jahre später zu der Erkenntnis: „Die haben was zu erzählen“. Verfolgen wir gemeinsam diesen Weg.
Das Seminarprogramm finden Sie hier.
Veranstaltungsnummer 25143
Eine Veranstaltung der Akademie Sankelmark
Die Tagungsgebühr beträgt je Person:
mit Übernachtung und Mahlzeiten
€ 269,00 ……………… im Einzelzimmer
€ 257,00 ……………… im Doppelzimmer
€ 179,00 ……………… ohne Übernachtung/Frühstück
€ 50,00 …………….. Schülerinnen/Schüler, Auszubildende, Studierende
(25 Jahre)